Ole Plambeck – Pendlerinnen und Pendler weiter entlasten

Original-Rede aus dem schleswig-holsteinischen Landtag


Die Bundesregierung mit ihrem Bundesfinanzminister hätte die Möglichkeit initiativ eine Anpassung der Entfernungspauschale und auch der Mobilitätsprämie an den gesteigerten Kosten des täglichen Arbeitsweges vorzuschlagen.

Stattdessen kann sich der FDP-Minister mal wieder nicht in der Ampel durchsetzen und benötigt die Hilfe der Länder.

Dabei sag ich ganz klar, dass so eine Initiative absolut richtig ist, um Pendlerinnen und Pendler, die jeden Tag zur Arbeit fahren und damit unser Land am Laufen halten, stärker zu entlasten.

Eine stärkere Entlastung ist nicht nur geboten, sondern auch notwendig. Gerade in einem Flächenland, wie Schleswig-Holstein, ist es wichtig, diesen Flächenfaktor zu berücksichtigen. Natürlich ist der Nahverkehr mit dem Deutschlandticket günstiger geworden, aber wenn kein ÖPNV-Angebot da ist, bin ich auf das Auto angewiesen, wenn ich z.B. in einem Dorf im ländlichen Raum wohne, aber in Hamburg arbeite oder als Handwerker gar nicht die Möglichkeit habe, mit Bahn oder Bus zu fahren. So ist die Überwindung einer Distanz zwischen Wohnort und erster Tätigkeitsstätte und die dadurch entstehenden Wegekosten notwendige Bedingung einer beruflichen oder betrieblichen Betätigung, gleichwohl wird die Höhe der Wegekosten erheblich durch individuelle Entscheidungen des Steuerpflichtigen beeinflusst. Also die Entscheidung über die Wahl des Verkehrsmittels bzw. des Wohn- oder Arbeitsorts. Aber gibt es wirklich diese Wahl? Viele Steuerpflichtige haben faktisch keine Wahl, weil der Wohnort oder der Arbeitsort und damit auch das Verkehrsmittel nicht ohne weiteres zu ändern ist. Deswegen muss der tägliche Arbeitsweg steuerlich angemessen berücksichtigt werden und zwar ab dem ersten Kilometer.

Veröffentlicht unter Allgemein |

Land fördert die Schwimmausbildung im Kreis Segeberg

Die vier Segeberger CDU-Landtagsabgeordneten: (vlnr.) Sönke Siebke, Ole Plambeck, Katja Rathje-Hoffmann und Patrick Pender

Land fördert die Schwimmausbildung im Kreis Segeberg

Dazu erklären die vier Segeberger CDU-Landtagsabgeordneten Katja Rathje-Hoffmann, Patrick Pender, Ole Plambeck und Sönke Siebke:

„Schleswig-Holstein stärkt den Schwimmunterricht im Land und stellt vier Millionen Euro für Träger kommunaler Schwimmstätten bereit. Durch die hohen Energiekosten haben viele Schwimmstätten die Temperaturen der Schwimmbecken gesenkt, was dazu führte, dass vor allem kleine Kinder den Schwimmkursen fernblieben. Für die Schwimmstätten im Kreis Segeberg wie etwa in Kaltenkirchen, Ellerau, Trappenkamp, Alveslohe, Rickling, Wahlstedt und Norderstedt stehen rund 278.800 Euro zur Verfügung, die ab dem 01. März abgerufen werden können. Antragsberechtigt sind alle Schwimmstätten, an denen in diesem oder im letzten Jahr Schwimmunterricht für Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen stattfindet oder stattgefunden hat.“

„Jedes Kind muss schwimmen können – das ist unser Ziel und gerade im Land zwischen den Meeren und dem Kreis Segeberg mit mehreren Seen wollen wir dieses Ziel auch schaffen. Die letzten Jahre haben mit all ihren Widrigkeiten dazu beigetragen, dass die Schwimmausbildung nicht so durchgeführt werden konnte, wie wir es uns vorgestellt haben. Daher ist es genau jetzt wichtig, uns weiter für die Schwimmfähigkeit der Kinder in unserem Land einzusetzen. Jede Schwimmstätte, in der Schwimmunterricht gegeben wird, trägt dazu bei. Daher sollten ab dem 1. März die Anträge zur Förderung gestellt werden“, so die vier CDU-Landtagsabgeordneten.

Veröffentlicht unter Allgemein |

Der Deutsche Bundestag trauert um Gero Storjohann

Zum Video aus dem Deutschen Bundestag HIER
Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages haben sich am Mittwoch, 8. Februar 2023, in Gedenken an Gero Storjohann (CDU/CSU) zu einer Trauerminute erhoben. Der Unionsabgeordnete war am Sonntag, 29. Januar, im Alter von 64 Jahren gestorben. „Gero Storjohann war ein erfahrener Parlamentarier. Seine verbindliche und kollegiale Art war allseits geschätzt“, sagte Bundestagspräsidentin Bärbel Bas.

Still gedachten die Abgeordneten zu Beginn der Plenarsitzung auch der Opfer der jüngsten Erdbeben in der Türkei und in Syrien. „Das Ausmaß an Tod, Zerstörung und Leid erschüttert uns zutiefst“, sagte Bas.

Bas: Er wollte etwas für die Menschen bewegen

Gero Storjohann steht hinter dem Rednerpult im Bundestag und hält eine Rede vor dem Plenum

Storjohann gehörte seit dem Jahr 2002 dem Bundestag an und vertrat den Wahlkreis Segeberg/Stormarn-Mitte. Bevor er in den Bundestag einzog war er acht Jahre lang Mitglied des schleswig-holsteinischen Landtags. „Gero Storjohann wollte etwas für die Menschen bewegen“, sagte Bas. Bürgernähe sei ihm wichtig gewesen. Es sei aus Überzeugung Mitglied im Petitionsausschuss gewesen, „zuletzt als dienstältester Abgeordneter“.

Leidenschaftlich engagiert habe sich Gero Storjohann im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur. Privat sei er ein begeisterter Radfahrer gewesen. „Hier im Bundestag war er auch bekannt als Organisator der Parlamentarischen Fahrradtour und als einer der Gründer des Parlamentskreises Fahrrad“, sagte Bas.

Veröffentlicht unter Allgemein |