Zum Zukunftspakt UKSH erklärt der Landtagsabgeordnete Ole-Christopher Plambeck MdL:
„Mit dem „Zukunftspakt UKSH“ erhält das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) langfristige Sicherheit. Damit steht der einzige Maximalversorger im Land auf gesunden Beinen. Dies ist für die Kliniken, Mitarbeiter und Patienten von großer Bedeutung. Im Mittelpunkt des Universitätsklinikums muss die medizinische Versorgung stehen.
Um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch zukünftig attraktive Arbeitsbedingungen zu bieten, hat das UKSH dafür zugesagt, in den kommenden zwei Jahren mit einem neuen Arbeitszeitmodell in die Pilotphase zu gehen. Ziel des UKSH ist es, mit der Arbeitnehmervertretung zu vereinbaren, das schwedische Arbeitszeitmodell „3 Tage arbeiten – 3 Tage frei“ zunächst für 2 Jahre an ausgewählten Stationen und Bereichen zum Zwecke der Evaluation einzuführen.
Mit dem „Zukunftspakt UKSH“ übernimmt das Land finanzielle Verantwortung für bereits getätigte und noch anstehende Investitionsmaßnahmen und sichert dem UKSH ein aufwachsendes Budget für Investitionen zu. Hinzu kommen die Entlastung von Zahlungsverpflichtungen und eine Schuldenübernahme bis 2022 in Höhe von rund 341 Mio. Euro.
Durch die in diesem Jahr fertiggestellten Neubauten in Kiel und Lübeck ist das UKSH räumlich sehr gut aufgestellt. Dies ist eine deutliche Verbesserung für eine möglichst optimale Versorgung der Patienten aus dem ganzen Land. Das UKSH ist für die medizinische Versorgung unseres Landes von hoher Bedeutung. Mit dem Zukunftspakt wollen wir dies langfristig absichern. Das Land erbringt mit insgesamt rund einer Milliarde Euro eine sehr große finanzielle Leistung für die medizinische Versorgung im Land.“