Kreis Segeberg / Berlin – In den vergangenen Jahren war der CDU-Kreisvorsitzende Gero Storjohann auf den zahlreichen Grünkohlessen in dieser Zeit ein gern gesehener Gast. In diesem Jahr fallen alle Veranstaltungen der CDU aber auch der Vereine und Gesellschaften aus. Der Bundestagsabgeordnete ist deshalb über das Internet mit Politikinteressierten im Meinungsaustausch.
Im ersten CDUdigitaltalk des Kreisverbandes Segeberg über die Videokonferenzplattform Webex gab es eine lebhafte Diskussion unter der Leitung vom Kreismitgliederbeauftragten Sönke Ehlers über aktuelle Themen. Der für eine Stunde angesetzte digitale Meinungsaustausch wurde um 30 Minuten verlängert
Einen Abend zuvor war Norbert Röttgen digital in Schleswig-Holstein zu Besuch. Zusammen mit seiner CDU-Bundestagskollegin Melanie Bernstein befragte Storjohann den Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages zu seinen Visionen für die Zukunft der CDU, unserem Land und dem transatlantischen Verhältnis. Der Internet-Gast ist einer der Kandidaten für den CDU-Bundesparteivorsitz
Röttgen sieht es als eine elementare Aufgabe der nächsten Jahre an, die CDU weiterhin als eine Partei der Mitte zu erhalten. Nur so kann der zunehmenden Polarisierung im Land entgegengewirkt werden. Dafür muss sich die Partei aber mit der Gesellschaft wandeln und weiblicher, jünger, digitaler und politisch interessanter werden: Themen wie jene Polarisierung, der Klimawandel oder die Digitalisierung müssen lebendig diskutiert werden. Dies sind die Themen, die die Menschen im Land beschäftigen. Auch die Zukunft des transatlantischen Verhältnisses sieht Röttgen nach der Abwahl Trumps optimistisch. Er mahnt jedoch an, dass Deutschland und Europa mehr Verantwortung für ihre eigene Sicherheit übernehmen müssen.
„Die rege Teilnahme und die vielen Fragen in beiden Talks zeigen das Interesse an den digitalen Diskussionsforen. Ich werde den Meinungsaustausch in diesem erfolgreichen Format gern fortsetzen um auch in Coronazeiten mit den Wählerinnen und Wählern im Kontakt zu bleiben,“ verspricht der Bundestagsabgeordnete nach den ersten öffentlichen Konferenzen.