Kreis Segeberg – Der CDU Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann, seine Bundestagskollegin Melanie Bernstein und die Landtagsabgeordneten Katja Rathje-Hoffmann und Ole Plambeck stimmten als gewählte Delegierte über die Wahl zum neuen CDU Bundesvorsitzenden ab. Weitere Delegierte sind Reimer Böge und Hans-Joachim Grote.
Der CDU Kreisvorsitzende hatte vor der Wahl Norbert Röttgen für das höchste Amt der CDU in Deutschland favorisiert. Gero Storjohann gratulierte Armin Laschet nach der Bekanntgabe des Wahlergebnisses in der Stichwahl und sagt die Unterstützung vom CDU-Kreisverband Segeberg zu. „Das mitgliederstarke Nordrhein-Westfahlen hat in dieser Wahl den Ausschlag für ihren sympathischen und im Land erfolgreichen Ministerpräsidenten gegeben. Nach dem Ausscheiden von Norbert Röttgen haben wohl auch zahlreiche Schleswig-Holsteiner Delegierte für Laschet gestimmt. Norbert Röttgen hat im Umgang mit der Niederlage und seiner zukünftigen Unterstützung als Präsidiumsmitglied Format bewiesen,“ so Gero Storjohann, den die emotionale Rede des neuen CDU Bundesvorsitzenden beeindruckt hat. Diese hat für die entscheidenden Stimmen in der Stichwahl gesorgt. „Armin Laschet wird die Partei zusammenführen und damit den Grundstein für eine erfolgreiche Bundestagswahl sorgen. Die internationalen Herausforderungen und die innere sowie soziale Sicherheit im Land erfordern eine starke Union,“ bilanziert Gero Storjohann die Wahl und lobt die professionelle Durchführung des ersten komplett digital durchgeführten Bundesparteitages,
Norbert Röttgen hat durch seine Kandidatur viele moderne Impulse gegeben, die der CDU guttun. Auch wenn es nicht gereicht hat, war seine Kandidatur ein Gewinn für die CDU“, kommentiert der Landtagsabgeordnete Ole Plambeck die Wahl des neuen Vorsitzenden.„Ich gratuliere dem neuen Vorsitzenden Armin Laschet. Jetzt gilt es, Armin Laschet zu unterstützen und geschlossen die kommenden anzugehen. Großer Gewinner ist für mich auch Paul Ziemiak, der den digitalen Parteitag hervorragend organisiert hat“, fügt der stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende hinzu.
Katja Rathje Hoffmann zum Ausgang der Wahl: Ich habe Armin Laschet in beiden Wahlgängen gewählt und freue mich, dass „mein“ Kandidat gewählt worden ist.
Es ist wichtig in der Politik, dass Worte und Taten zusammenpassen müssen, denn nur so gewinnt man Vertrauen. Dafür steht Laschet, er wird damit das Vertrauen der Mitte für sich gewinnen und sie überzeugen. Seine Politik wird Verantwortung für alle Generationen übernehmen.
Die CDU-Bundestagsabgeordnete für Plön, Neumünster und Segeberg Nord und stellvertretende kultur- und medienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion Melanie Bernstein MdB:
„Es ist kein Geheimnis: seit Monaten habe ich Norbert Röttgen bei seiner Kandidatur für den Parteivorsitz der CDU unterstützt. Diese Entscheidung entsprach meiner Überzeugung, dass die Erfahrungen und Fähigkeiten Norbert Röttgens als Bundesminister, in der Außenpolitik und als langjähriger Parlamentarier am besten den zahlreichen Herausforderungen unserer Zeit gerecht werden.
Unsere Partei lebt von der Diskussion und von demokratischen Entscheidungsprozessen. Die Delegierten des ersten voll digitalen Parteitages einer großen Partei deutschlandweit haben entschieden: Armin Laschet, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, ist unser neuer Vorsitzender. Damit endet eine innerparteiliche Debatte, die sich durch die mehrfache Corona-bedingte Verschiebung des Parteitages, sehr lange hingezogen hat.
Jetzt haben wir Klarheit, auch mit Blick auf die in diesem Jahr bevorstehenden Wahlen zum Deutschen Bundestag. Zunächst einmal muss es uns allen aber um die erfolgreiche Bekämpfung der Corona-Pandemie gehen. Diese größte Krise seit dem Zweiten Weltkrieg fordert alle, die in der Politik Verantwortung tragen und braucht unsere ganze Kraft.
Armin Laschet trägt als Ministerpräsident an zentraler Stelle zur Bewältigung der Krise bei. Damit verbinde ich die Hoffnung, dass er seine Prioritäten auch als Parteivorsitzender in den Dienst des Kampfes gegen Corona stellen wird, damit sich unser aller Leben sobald wie möglich normalisieren kann. Diese Herausforderung steht vor parteipolitischen Rivalitäten, die jetzt hoffentlich beendet sind.
Als Kultur- und Familienpolitikerin bin ich zuversichtlich, dass meine politischen „Herzensthemen“ auch unter dem neuen Parteivorsitzenden die nötige Aufmerksamkeit und Unterstützung bekommen, so wie dies unter seiner Vorgängerin Annegret Kramp-Karrenbauer der Fall gewesen ist.“